Sie wollen mit Ihrer Firma wachsen, neue Projekte in der Gastronomie lancieren oder einen eigenen Betrieb an den Start bringen, doch das nötige Kapital fehlt und Ihre Bank lacht Sie nur aus?
An diesem CHEF'S-SPECIAL erfahren Sie aus erster Hand alles über diese Alternative zur Finanzierung gegenüber dem klassischen Bankensystem. Denn wenn man als KMU an Bankkredite kommen will, hat man es schwer. Aber heute gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kapital auf dem Markt zu erhalten. Zwei davon wollen wir Ihnen vorstellen: Crowdfunding und Crowdlending. Alleine 2017 wurde in der Schweiz 186.7 Millionen Franken über Crowdlending-Plattformen vermittelt und der Markt entwickelt sich weiter.
Wie das geht und funktioniert, zeigen Ihnen zwei, die es wissen. Christian Klinner von 100 days.net GmbH und Urs Schärrer von swisspeers AG.
Crowdfunding
Auch als Schwarmfinanzierung oder Gruppenfinanzierung bezeichnet und ist eine Art der Finanzierung. Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte, Produkte, die Umsetzung von Geschäftsideen und vieles andere mit Eigenkapital oder dem Eigenkapital ähnlichen Mitteln, in Form partiarischer Darlehen oder stiller Beteiligungen, versorgen. Ihre Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen – in der Regel Internetnutzer, da zum Crowdfunding meist im World Wide Web aufgerufen wird.
Ob als Starthilfe für einen neuen Betrieb, ein Unternehmen oder ein Sozialprojekt ─ Crowdfunding setzt sich immer mehr als alternativer Finanzierungskanal durch. 2016 lag das Volumen in der Schweiz bei 128.2 Million und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 363% erhöht. Crowdfunding wird immer mehr von KMU genutzt, sowohl als Kreditnehmer wie auch als Investoren.
Crowdlending
Dies sind über das Internet vermittelte Kredite, die von mehreren beziehungsweise vielen Privatpersonen an andere Privatpersonen oder an Unternehmen gegeben werden. Dabei steuern die einzelnen Privatpersonen jeweils selbst gewählte Geldbeträge bei, die zu einem Kredit zusammengefasst werden, der an den von ihnen ausgewählten Kreditgeber herausgereicht wird. Als Mittler treten Online-Kreditmarktplätze auf, die für ihre Vermittlungstätigkeit eine Gebühr erhalten.
Das Crowdlending basiert einerseits auf dem Gedanken, eine bankunabhängige Finanzierung zu erhalten. Damit wird die eigene Refinanzierung für ein KMU diversifiziert und die Abhängigkeit von einem grossen Geldgeber reduziert. Unabhängig vom Kreditrisiko ist für kleinere KMU’s die Kreditaufnahme andrerseits durch erschwert weil Banken an Blankokrediten < CHF 100'000 nicht interessiert sind. Sofern der Unternehmer keine bankfähigen Sicherheiten einbringen kann, ist der Spielraum für traditionelle Finanzierungen für viele KMUs limitiert. Ein KMU kann mit einer Kreditauktion die Lending-Plattform als zusätzlichen Marketing-Kanal für die eigene Promotion nutzen und damit einen Mehrwert generieren.
Die Nähe zu den Unternehmen und interessante Renditen für die Investoren sind dabei ausschlaggebend. Speziell bei der Nähe zum Unternehmen sehen sowohl Investoren wie auch Kreditnehmer einen entscheidenden Unterschied zu einem Bankkredit. Und auch von der Sicht des Kreditnehmers ändert sich die Einstellung, da hinter den Investoren meistens Menschen zu finden sind, und nicht eine Bank.
Programm:
Partner, welche diesen Anlass unterstützen:
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