
- 20. September 2021 von Chef-Sache
- Getränke
(Anzeige) - Weinkühlschränke sind beinahe so vielfältig wie die darin lagernden Weine. Entscheidend beim Kauf sind die eigenen Bedürfnisse. Sollen Weine über eine längere Zeit eingelagert werden und es ist kein Naturkeller vorhanden, ist ein Weinlagerschrank unabdingbar. Oder Sie bieten eine Vielzahl an verschiedenen Weinen an und möchten diese perfekt temperiert servieren, dann sollte unbedingt ein Weintemperierschrank zur Verfügung stehen. Höchstes Trinkvergnügen beschert ein feiner Wein durch die richtige Lagertechnik.
Weinlagerschrank oder Weintemperierschrank?
Der Markt bietet eine unzählige Anzahl an Weinkühlschränken. Dabei kann der Überblick schnell verloren gehen. Im Wesentlichen werden zwei Arten von Weinkühlschränken unterschieden. Es gibt Weinlagerschränke und Weintemperierschränke.
Weinlagerschränke dienen der Langzeitlagerung von Weinen. Ein Lagerschrank hat in der Regel eine regulierbare Temperaturzone mit mehreren Temperaturbereichen. Wobei es unten im Schrank am kühlsten und oben am wärmsten ist. Ein weiteres Merkmal des Lagerschrankes ist die lichtundurchlässige Volltüre. Zudem verfügen hochwertige Geräte über eine digitale Temperaturanzeige, Aktivkohlefilter, laufruhige Kompressoren und die Luftfeuchtigkeit kann gesteuert werden.
Weintemperierschränke kühlen Weine auf die gewünschte Trinktemperatur. Diese Geräte haben in der Regel mehrere individuell einstellbare Temperaturbereiche. Somit können beispielsweise Weiss- und Rotweine im selben Weinkühlschrank auf die optimale Trinktemperatur gekühlt werden. Damit die Präsentation und Auswahl der Weine leichtfällt, sind Weintemperierschränke mit einer Glastüre ausgestattet. Wie auch bei den Lagerschränken verfügen die hochwertigen Modelle über digitale Anzeigen, Aktivkohlefilter, laufruhige Kompressoren sowie Regulierer der Luftfeuchtigkeit. Die Temperierschränke gibt es als freistehende sowie vollintegrierte Modelle.
Wie lagere ich Weine richtig?
Weine sind nicht hochsensibel. Nichtsdestotrotz müssen bei der Lagerung einige Punkte berücksichtigt werden, sodass der Wein nach dem Öffnen optimal schmeckt. Wein-Sorten mit langer Lagerfähigkeit entfalten erst einige Jahre nach dem Abfüllen in die Flasche ihr volles Potenzial. Durch die Lagerung gewinnen diese Weine an Aromen und Komplexität. Andere Weine mit kurzer Lagerfähigkeit sollten nach dem Abfüllen nicht zu lange aufbewahrt werden, da diese ansonsten eher flach schmecken könnten.
Unabhängig davon, ob ein Wein länger oder kürzer gelagert werden kann, sollten beim Aufbewahren auf äussere Faktoren wie Temperatur, UV-Einstrahlung, Erschütterung sowie Feuchtigkeit geachtet werden. Diese Faktoren können den Trinkgenuss wesentlich beeinflussen. Bei der Temperatur muss zwischen der Lager- und Trinktemperatur unterschieden werden. Die optimale Lagerung nützt schlussendlich nichts, wenn der Wein anschliessend zu warm oder zu kalt konsumiert wird. Daher muss der Wein vor dem Servieren auf die optimale Temperatur gekühlt werden:
• Schaumweine: 6 bis 8 °C.
• Komplexe Schaumweine (Champagner) 8 bis 10, maximal 12 °C
• Leichte Weissweine und Rosé: 8 bis 10 °C.
• Komplexe Weissweine: 10 bis 12 °C.
• Leichte / junge Rotweine: ca. 15 °C.
• Gehaltvolle Rotweine: 17 bis 18 °C.

Weinlagertemperatur
Nicht alle Weine eignen sich für eine Lagerung über längere Zeit und sollten bereits in den ersten Jahren genossen werden. Diejenigen Weine, die sich für eine Langzeitlagerung eignen, müssen unbedingt richtig gelagert werden. Dabei spielt die Temperatur des Lagerortes eine entscheidende Rolle. Gemein gilt, dass die optimale Temperatur für die Lagerung aller Art von Weinen bei rund 12°C liegt. Eine zu hohe Temperatur kann dem Wein in der Entwicklung schaden. Bereits ab 21°C reift der Wein schneller als er sollte und steigt die Temperatur gar über 25°C, können sich die Aromen verflüchtigen. Noch entscheidender für die Langzeitlagerung ist eine konstante Temperatur. Weine sind zwar nicht überempfindlich, jedoch sind Temperaturschwankungen nicht förderlich für eine gute Entwicklung. Hochwertige Weinlagerschränke sind jeweils mit aktiven Lüftern ausgestattet, sodass eine konstante Temperatur im Innenbereich gewährleistet werden kann.
UV-Schutz
Weine müssen nicht in kompletter Dunkelheit gelagert werden. Künstliche Lichtquellen haben keinen Einfluss auf die Qualität der Weine. Jedoch sollten sie vor UV-Strahlen geschützt werden. Bei direkter Einstrahlung von UV-Licht reifen Weine schneller als gewünscht. Weinlagerschränke sind in der Regel mit einer Volltüre ausgestattet und sind daher Licht undurchlässig. Bei Weinschränken mit Glastüre ist jeweils ein UV-Filter auf dem Glas, sodass die Weine geschützt sind.
Feuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit ist bei der Weinlagerung ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Wenn in einem Keller die Luftfeuchtigkeit über 80% ansteigt, kann der Naturkorken zu schimmeln beginnen. Bei Kunststoffstopfen und Schraubverschlüssen spielt dies keine Rolle, jedoch kann auch hier das Etikett bei zu feuchter Umgebung zerstört werden. Was beim Servieren unschön aussieht. Die Luftfeuchtigkeit kann bei Weinschränken in der Regel kontrolliert und reguliert werden.
Trinktemperatur
Unterschiedliche Weine haben unterschiedliche Trinktemperaturen. Daher sollte nicht jeder Rotwein mit 18°C und nicht jeder Weisswein mit 12°C serviert werden. Je nach Charakteristika ist es empfehlenswert den Wein auf eine spezifische Temperatur herunter zu kühlen. So werden beispielsweise reifere Rot- und Weissweine etwas wärmer serviert als junge Weine. Dabei bieten sich Weintemperierschränke mit mehreren Temperaturzonen an. Mehrzonen-Geräte haben individuell einstellbare Temperaturbereiche. Somit ist gewährleistet, dass unterschiedliche Weine immer perfekt temperiert servierbereit sind.
Weiter Voraussetzungen für die Lagerung
Weine mögen es ruhig. Ein reifender Wein sollte möglichst wenig in seinem Prozess gestört werden. Besonders stabil sind liegende Weinflaschen in Regalen oder auf Rosten. Ausserdem muss bei der Lagerung auf Fremdgerüche geachtet werden. Gerüche können ins Flascheninnere eindringen und den Geschmack des Weines verändern. Moderne Weinlager- und temperierschränke sind mit laufruhigen Kompressoren sowie Aktivkohlefiltern ausgestattet. Dadurch ist eine ruhige und geschmacksneutrale Lagerung gewährleistet.
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Bild und Text: Dipl. Ing. Fust AG
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